Veröffentlicht: 8. April 2022
Mit zunehmendem Alter steigt die Wahrscheinlichkeit einer Hautverfärbung oder Hyperpigmentierung, die unter anderem durch Sonneneinstrahlung, Hormone oder genetische Faktoren beeinflusst werden kann. Hautverfärbungen können überall am Körper auftreten, sind aber oft im Gesicht besonders störend, da sie hier das äußere Erscheinungsbild meist deutlich sichtbar beeinträchtigen.
Zwei häufig vorkommende Beispiele für Hyperpigmentierung sind Melasmen und Sonnenflecken. Aber was genau sind diese lästigen Phänomene eigentlich – und was kann man dagegen tun, wenn sie sich entwickeln?
In unserem Beitrag erklären wir die Unterschiede zwischen Melasmen und Sonnenflecken auf und informieren darüber, wie man ihnen vorbeugen und sie behandeln kann.
"Braune Flecken stellen eine Störung des Stoffwechsels und der Physiologie der Haut dar. Diese übermäßige Melaninproduktion wird durch künstliches ebenso wie durch natürliches Licht aktiviert. Um das zu verhindern, müssen wir die Haut konstant mit einem hohen Lichtschutzfaktor schützen."
Monica Poli, [ comfort zone ] Skin Science & Technology Manager
Ein Melasma hat nicht nur eine spezifische Ursache, sondern wird vielmehr durch eine Kombination unterschiedlicher Faktoren beeinflusst. Dazu gehören zum Beispiel genetische Aspekte, hormonelle Veränderungen oder Sonneneinstrahlung. Bei einer dunkleren Haut oder im Fall einer Schwangerschaft ist die Wahrscheinlichkeit größer, Melasmen zu entwickeln. Aus diesem Grund werden sie oft auch als „Schwangerschaftsmaske“ bezeichnet, weil Schwangere sehr viel häufiger Melasmen ausbilden als Menschen, die nicht schwanger sind.
Melasmen können sich entweder in der äußersten Hautschicht (Epidermis) oder in der mittleren Hautschicht (Dermis) entwickeln, dabei aber auch in beiden Hautschichten parallel vorkommen. Normalerweise spricht ein epidermales Melasma am besten auf eine Behandlung an, während die dermale Form in der Regel nicht so stark reagiert.
Dunkle Hautflecken werden durch eine verstärkte Synthese des Pigments Melanin verursacht, welches für die Hautfarbe verantwortlich ist. Bei Menschen mit Melasmen wird mehr Melanin produziert. Dies ist auf Veränderungen in den Zellen durch Sonnenlicht und Hormone zurückzuführen, die die Synthese von Melanin stimulieren.
Ein Melasma juckt nicht, verursacht keine Schmerzen und erhöht auch nicht die Wahrscheinlichkeit, an Hautkrebs zu erkranken. Dennoch lassen sich viele Menschen deswegen behandeln, weil es das äußere Erscheinungsbild beeinträchtigen kann. Melasmen gelten als chronischer Dauerzustand, da sie bei manchen Menschen über Monate oder sogar Jahre hinweg bestehen können.
Sonnenflecken – auch Altersflecken oder Leberflecken genannt – werden durch übermäßige UV-Strahlung verursacht. Sie treten häfiger bei älteren Menschen auf (daher auch die Bezeichnung “Altersflecken”), können aber auch bei jüngeren Menschen entstehen, die ihre Haut nicht ausreichend vor der Sonne schützen.
Im Gegensatz zu einem Sonnenbrand, der sich sofort nach übermäßigem Sonnenbaden zeigt, entwickeln sich Sonnenflecken allmählich und können auch erst nach Jahren auf der Haut sichtbar werden. Aus diesem Grund sollte die Haut auch immer vor der Sonne geschützt werden, wenn kein Sonnenbrand droht: Täglicher Sonnenschutz ist eine Investition in die Zukunft der Haut!
Während Melasmen sich am häufigsten im Gesicht entwickeln, können Sonnenflecken an allen Körperstellen auftreten, die stark der Sonne ausgesetzt sind, also im Gesicht ebenso wie auf Armen und Händen. Dabei entstehen Sonnenflecken in der obersten Hautschicht.
Sie können zwar ähnlich wie Sommersprossen aussehen, verblassen aber im Gegensatz zu diesen nicht auf natürliche Weise, wenn die Haut nicht mehr der Sonne ausgesetzt wird. Trotzdem gibt es auch eine gute Nachricht: Menschen, die unter Sonnenflecken leiden, können sich einer dermatologischen Behandlung unterziehen, um die Flecken aufzuhellen oder zu entfernen.
Sonnenflecken fühlen sich weder unangenehm an, noch sind sie gefährlich. Trotzdem sind sie ein klarer Hinweis darauf, dass die Haut zu oft und/oder stark der Sonne ausgesetzt war, was die Wahrscheinlichkeit der Entstehung von Hautkrebs erhöhen kann. Da Sonnenflecken zudem bestimmten Arten von Hautkrebs ähneln können, sollten sie dermatologisch untersucht werden.
Die Behandlung von Melasmen und Sonnenflecken ist ähnlich, wobei sich bei Sonnenflecken deutlich effektivere Ergebnisse erzielen lassen. Da ein Melasma in den tieferen Hautschichten auftritt, ist es schwieriger zu behandeln. Dazu kommt, dass seine Entstehung zum Teil auf hormonelle und genetische Faktoren zurückzuführen ist, was die Beseitigung von Melasmen im Vergleich zu Sonnenflecken zusätzlich erschwert.
Dermatolog*innen empfehlen oft eine Kombination verschiedener Behandlungen für Melasmen, da die möglichen Methoden bei verschiedenen Personen unterschiedlich gut funktionieren können. Jede Behandlung einer Hyperpigmentierung erfordert ein besonders vorsichtiges Vorgehen, um sicherzustellen, dass keine unerwünschten Effekte wie Ausschläge oder Rötungen auftreten.
Eine typische Erstbehandlung für Melasmen ist die topische Anwendung einer Creme oder Lösung mit Hydrochinon. Während Cremes mit einer niedrigen Konzentration des Wirkstoffes rezeptfrei erhältlich sind, ist für Produkte mit höherer Konzentration ein dermatologisches Rezept nötig.
Ein topisch aufgetragenes Vitamin C-Serum kann dazu beitragen, dunkle Flecken zu reduzieren und fahler Haut mehr Frische zu verleihen, daher kann ein solcher Booster auch bei Melasmen hilfreich sein.
Der [comfort zone] Vitamin C Booster verleiht müder und stumpfer Haut mit natürlichen, veganen Inhaltsstoffen neue Strahlkraft. Als absolutes Must-have einer Hautpflege-Routine vermindert er dunkle Flecken und sorgt für einen ebenmäßigen Teint mit verfeinerten Poren.
Es hat sich gezeigt, dass topische Retinoide die Melaninproduktion hemmen und die Durchlässigkeit der Haut erhöhen, was die Effektivität aller Behandlungsformen gegen Melasmen steigert. Aus diesem Grund eignet sich die Anwendung eines Retinol Boosters sehr gut im Rahmen einer solchen Behandlung. Topische Retinoide sind unterschiedlich stark, daher kann je nach Schweregrad des Melasmas ein medizinisches – und damit rezeptpflichtiges – oder ein frei erhältliches Retinoid hautärztlich empfohlen werden. Dabei beschränkt sich diese Form der Behandlung auf nicht schwangere Personen, da im Falle einer Schwangerschaft auf Retinoide verzichtet werden muss.
Der [comfort zone] Retinol Booster ermöglicht einen ebenmäßigeren Hautton und reduziert gleichzeitig die Ausprägung von Falten und feinen Linien. Das Konzentrat aus verkapseltem Retinol, Sylibin und unserem Longevity Complex™ sorgt für eine sanfte, aber deutlich sichtbare Erneuerung der Haut.
Sollten Melasmen nach diesen ersten Behandlungsoptionen nicht verblassen, empfehlen manche Dermatolog*innen ein chemisches Peeling oder eine fraktionierte Laserbehandlung. Dabei wird die Haut exfoliert, wodurch die Hautschicht mit der überschüssigen Pigmentierung entfernt werden kann. Diese Methoden können jedoch zu Narbenbildung oder nachträglicher Hyperpigmentierung führen, daher werden sie nur in extremen Fällen eingesetzt.
Sonnenflecken sind in der Regel leichter zu behandeln als Melasmen. Da sie nur die äußerste Hautschicht betreffen, sind topische Behandlungen mit Hydrochinon, Retinol Boostern oder Steroiden oft wirksam und lassen die dunklen Flecken sichtbar verblassen.
Der [comfort zone] Dark Spot Corrector ist klinisch getestet und unterstützt durch seine sanft exfolierende Wirkung selbst bei empfindlicher Haut die effektive Verminderung der übermäßigen Pigmentierung.
Wenn etwas Stärkeres erforderlich ist, um Sonnenflecken zu reduzieren, kann vielleicht ein chemisches Peeling, eine fraktionierte Laserbehandlung oder eine Dermabrasion helfen. Jede dieser Methoden kann ambulant in einer dermatologischen Praxis durchgeführt werden.
Bei chemischen Peelings werden die obersten Hautschichten entfernt, was in manchen Fällen zu Rötungen und dauerhafter Narbenbildung führen kann.
Für eine sanftere und schrittweise exfolierende Wirkung kann die [comfort zone] Micropeel Lotion verwendet werden, um Unregelmäßigkeiten im Hautton zu vermindern. Sie liefert kontinuierliche Ergebnisse und bereitet die Haut optimal auf weitere Behandlungen vor.
Bei fraktionierten Laserbehandlungen werden die hyperpigmentierten Zellen zerstört, ohne die Hautoberfläche zu beschädigen. In der Regel sind mehrere Sitzungen erforderlich, bevor ein Ergebnis sichtbar wird.
Bei der Dermabrasion (oder der weniger intensiven Variante namens Mikrodermabrasion) wird die Haut mithilfe einer Bürste exfoliert.
Auch hierbei braucht es meist mehrere Behandlungen für ein sichtbares Ergebnis, und in der Zwischenzeit können Rötungen und Hautreizungen auftauchen.
Der beste Weg, um eine strahlende, jung aussehende Haut zu bewahren, besteht darin, Hyperpigmentierungen wie Melasmen und Sonnenflecken von vornherein zu vermeiden. Obwohl insbesondere Melasmen durch eine Kombination unterschiedlicher Faktoren verursacht werden, gibt es einige bewährte Praktiken, die Dermatolog*innen empfehlen, um die Entstehung der dunklen Flecken zu vermeiden.
In erster Linie sollte die Sonneneinstrahlung auf ein absolutes Minimum beschränkt werden, da es deutlich schwieriger ist, von der Sonne verursachte Hautschäden rückgängig zu machen als ihnen vorzubeugen. Für den Aufenthalt in der Sonne empfiehlt sich das Tragen von langen Hosen, langen Ärmeln sowie ein schützender Hut, der nach Möglichkeit Gesicht und Hals bedeckt.
Außerdem ist die tägliche Verwendung eines Sonnenschutzes ein absolutes Muss – und zwar nicht nur im Gesicht! Da Sonnenflecken am ganzen Körper entstehen können, ist es wichtig, einen Lichtschutzfaktor auf alle Hautstellen aufzutragen, die regelmäßig der Sonne ausgesetzt sind.
Die Benutzung von Sonnenbänken stellt einen großen Risikofaktor für die Entstehung von Sonnenflecken und Melasmen dar. Dabei sind ihre schädlichen Auswirkungen auf die Gesundheit der Haut nicht sofort erkennbar, da es Jahre dauern kann, bis sich Sonnenflecken entwickeln. Durch den Verzicht auf das Solarium kann die Entstehung der dunklen Flecken im Alter verhindert werden.
Da Melasmen bei einigen Menschen aufgrund ihrer hormonellen Verfassung auftauchen können, sollte beim Vorkommen von Melasmen in der Familie die Einnahme der Pille vermieden werden. Jede Hormonbehandlung mit Östrogen erhöht das Risiko, ein Melasma zu entwickeln.
In den meisten Fällen lässt sich die Ausprägung von Sonnenflecken oder Melasmen mithilfe einer dermatologischen Behandlung mit der Zeit zumindest verringern, wenn auch nicht immer vollständig beseitigen. Um ihre Entstehung von vornherein zu verhindern, sollte die Haut mit Sonnenschutz sowie pflegenden Inhaltsstoffen wie Vitamin C geschützt und unnötige Sonneneinstrahlung vermieden werden.
Die Produkte von Comfort Zone können dabei helfen, dunkle Flecken zu vermindern und Hyperpigmentierung zu beseitigen, indem sie die Haut schützen, pflegen und exfolieren. Natürlich werden unsere “cleanen” Produktformulierungen nicht an Tieren getestet und sind nicht nur gut für die Haut, sondern auch für unseren Planeten. Jedes Produkt von Comfort Zone wird intensiv erforscht, um sicherzustellen, dass es in jedem Fall außergewöhnliche Ergebnisse liefert. Als zertifizierte B corp arbeiten wir hart daran, dass unser unternehmerisches Handeln positive Auswirkungen auf unsere Kundschaft und auf unseren Planeten hat.